Archive for November, 2008

feinerer Lautstärkeregler unter Mac OS X

Donnerstag, November 27th, 2008

Der Lautstärkeregler unter Mac OS X kennt insgesamt nur 17 Einstellungen, von ganz aus bis ganz laut.

Kürzlich habe ich einen Tip gelesen, daß sich die Lautstärke auch feiner regeln lässt. Denn manchmal ist die niedrigste hörbare Lautstärke schon zu laut. Hält man beim drücken der Tasten für lauter/leiser gleichzeitig ALT+SHIFT (OPTION+SHIFT) kann man zwischen den Lautstärkepegel weitere 4 Zwischenstufen ansteuern.

Drückt man nur die Shift-Taste, dann unterbleibt das Klicken bei der Lautstärkeregelung. Drückt man nur ALT und eine der Lautstärketasten, dann öffnen sich die Systemeinstellungen für den Ton, man kann also direkt einen anderen Eingang auswählen.

TFTP-Server unter MacOS X

Montag, November 17th, 2008

Wer ab und an mit Netzwerkgeräten arbeitet, besonders mit denen von Cisco, benötigt früher oder später einen TFTP-Server. Lange Zeit habe ich meinen lokalen Linux-Server für solche Dinge benutzt, bis ich durch Zufall darauf stiess dass auch MacOS X einen TFTP-Daemon mitbringt. Aber wie startet man ihn korrekt?

Ganz einfach:

sudo launchctl load /System/Library/LaunchDaemons/tftp.plist

Soll er bei jedem Neustart laufen, dann muss man noch einen Parameter mit angeben:

sudo launchctl load -w /System/Library/LaunchDaemons/tftp.plist

Die Dateien legt man dann unter /private/tftpboot ab. Soll auch geschrieben werden verlangt der TFTP-Server, dass man die Datei vorher anlegt und für alle schreibbar macht.

Eigenes CA-Zertifikat in Java Webstart

Montag, November 10th, 2008

Nicht jede Anwendung rechtfertigt ein offizielles SSL-Zertifikat. Daher betreiben viele eine eigene Certificate Authority (CA). Damit auch Java Webstart unter Linux dieses Zertifikat berücksichtigen und als korrekt erkennen kann muss man folgende Kommandozeile ausführen:

keytool -keystore <path to keystore> -import -file <path to certificate> -alias <alias>

Dabei wird nach einem Passwort gefragt. Dieses lautet standardmäßig “changeit”.

Ach ja: Beim Mac berücksichtigt auch Java den Systemweiten Schlüsselbund, weshalb man dieses Problem oft gar nicht bemerkt 🙂

Tipp gefunden bei: spikesource

RJ45 ist gar nicht RJ45

Samstag, November 8th, 2008

180px-Ethernet_RJ45_connector_p1160054.jpgDiese kleine nette Info habe ich bei Jeremy Stretch im PacketLife gefunden. Der oft genannte RJ45-Stecker heisst gar nicht RJ45. Die Bezeichnung galt ursprünglich für einen Standard der Telekommunikation, der sowohl den Stecker als auch die Verdrahtung beschreibt. Der physikalische Anschluss heisst eigentlich 8P8C, für 8 Positionen und 8 Kontakte. Die Verdrahtung mit paarweise verdrillten Kupferadern wird in TIA/EIA-568-A und B definiert.

Gefunden bei PacketLife, Bild: Copyright © 2007 David Monniaux

Monopole haben auch ihren Nutzen…

Donnerstag, November 6th, 2008

Manchmal stelle ich fest daß ein Monopol doch nicht so schlecht ist wie man immer denkt. Natürlich ist ein Monopol vom Preis her schlecht für den Konsumenten. Aber es kann auch Vorteile haben. Ein Beispiel ist die Post.

Früher war es ganz einfach: Sind die Briefkästen im Treppenhaus bekommt die Post einen Hausschlüssel, der an eine eventuelle Urlaubsvertretung weitergegeben wird. Ist ein Brief falsch zugestellt kommt er in den nächstgelegenen gelben Kasten, oder wird beim nächsten Postamt abgegeben.

Heute? Heute müssen alle Briefzusteller die nicht durch gelbe Autos und Fahrräder privilegiert sind, an der Haustür klingeln. Erst bei dem, für den der Brief ist. Bei Ungeduld noch bei dem obersten oder untersten am Klingelschild. Wenn man nicht schnell genug ist hat die moderne Gegensprechanlage die Verbindung gekappt, ehe man an der Tür ist. Und Irrläufer? Was macht man damit? Wo gibt man einen von PIN oder TNT falsch zugestellten Brief wieder ab?

Einmal habe ich im Postamt (oder wie man das heutzutage nennt…) eine ältere Dame erlebt, die einen PIN-Irrläufer loswerden wollte. Die Post hat sich natürlich geweigert, den anzunehmen. Sie haben ja kein Geld dafür bekommen…

Eigene Tastaturkürzel unter Mac OS X

Montag, November 3rd, 2008

Heute habe ich mich über MacJournal geärgert. Wenn ich etwas aus der Zwischenablage einfüge, wird es immer so formatiert wie es in der Quelle war. Kommt der Inhalt von einer Webseite, habe ich die Schriftart und -Größe wie auf der Webseite.

Will ich das nicht, kann ich es verhindern, indem ich Command+Alt+Shift+V drücke, ein ziemlicher Krampf. Ausserdem will ich das in den meisten Fällen. Eine kurze Recherche half mir meine Erinnerung aufzufrischen.

Um ein eigenes Tastenkürzel zu definieren muss man einfach in den System-Einstellungen unter “Tastatur & Maus” auf das “+” klicken, das betreffende Programm auswählen und den exakten Menütitel eingeben. In meinem Fall ist das Paste, weil ich normalerweise mein Mac OS X auf Englisch eingestellt habe. Hier also für “Paste” Command+Shift+V definiert, und für “Paste and Match Style” Command+V – schon macht er im Normalfall das was ich will!
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Gefunden bei lifehacker.com