Archive for the ‘iPhone’ Category

Wie ich mir die Zukunft vorstelle…

Montag, März 17th, 2014

In letzter Zeit gibt es immer mehr sogenannte SmartWatches, die als Zubehör zum Telefon (Smartphone) fungieren sollen. Dies hat mich daran erinnert, dass ich schon in den 90ern eine Vision hatte, wie die Zukunft der Informationstechnologie aussehen könnte.

Es begann mit einem Palm III

© knallgrün / photocase.com

© knallgrün / photocase.com

Damals besaß ich meinen ersten PDA (Personal Digital Assistant), einen Palm III. Für mich als Oberstufenschüler war das ein seltsames Gefühl, ein so teures Gerät quasi täglich mit mir herumzuschleppen. Trotz seiner im Rückblick ziemlich eingeschränkten Kommunikations­fähigkeit war es faszinierend – mein digitales Adressbuch, topaktuell wenn ich daran gedacht hatte ihn mit meinem PC zu synchronisieren. Dazu noch die Möglichkeit, Notizen, meinen Kalender, und diverse kleinere Programme auch unterwegs zu nutzen.

Ergänzt wurde das ganze durch eine Armbanduhr, eine Timex DataLink. Diese Uhr hatte mein Vater von einer USA-Reise mitgebracht, auch sie konnte man mit dem PC synchronisieren – Kabellos. Man musste nur die entsprechende Software starten, die Uhr in den Synchronisationsmodus schalten, und vor den Bildschirm halten. Dann blitzten Linienmuster auf, in denen alle Informationen kodiert waren, die von der Uhr per Photodiode erfasst wurden.

Einziges Manko war, dass der PC zu Hause immer noch der Dreh- und Angelpunkt der Information war. Es gab keine Möglichkeit, im Palm etwas einzutragen, und später unterwegs per Armbanduhr auf die Information zuzugreifen, es sei denn man hatte zwischendurch synchronisiert. Mobiles Internet und Daten in der Cloud waren damals noch Utopie, und auch heute würde ich gerne ohne auskommen.

Die Vision

Daraus erwuchs mit der Zeit folgende Idee: Der Palm war ein hervorragendes Anzeige- und Eingabegerät. Der PC war noch ein bisschen besser für solche Zwecke geeignet. Die Uhr eignete sich nur zum rudimentären anzeigen, aber alle benötigten einen Speicherplatz für meine Informationen.

Aber wieso brauchte jedes Gerät einen eigenen Speicherplatz? Konnte man das nicht optimieren, um das ewige hin-und-hersynchronisieren zu vermeiden? Ich stellte mir vor, die Armbanduhr hätte ausreichend Speicher, um meine Daten aufzunehmen. Sie hätte ich immer dabei, und könnte zumindest die Daten anzeigen, eine Telefonnummer nachschlagen, was vor dem Handyzeitalter durchaus mal vorkam, wenn man z.B. bei Freunden telefonieren wollte, oder eine der damals noch zahlreichen Telefonzellen benutzen musste. Sie könnte mich an Termine erinnern, und meine Notizen anzeigen.

Sollte ich gerade auch meinen Palm zur Hand haben, könnte dieser auf die Daten der Armbanduhr zugreifen, sie anzeigen und mir ermöglichen sie zu bearbeiten. Um das Display zu betreiben, hätte der Palm eine eigene Stromversorgung, wäre diese erschöpft fiele halt ein Eingabegerät weg.

Am PC könnte ich ebenso auf diese Daten zugreifen, vielleicht sogar die Uhr als Datenträger verwenden, anstatt immer eine 3,5″-Diskette in der Jackentasche dabeizuhaben.

Umsetzung heute

© kallejipp / photocase.com

© kallejipp / photocase.com

Mittlerweile könnte man noch einen Schritt weiter gehen – Smartphones könnten diesem kleinen mobilen Datenspeicher als Brücke zum Handynetz dienen, da ihre größere Akkukapazität und bessere Antennen hierfür deutlich besser geeignet sind als eine Armbanduhr.

Die Verbindung könnte per Bluetooth erfolgen, zusätzlich könnte man mit der Cloud synchronisieren. Die Armbanduhr könnte als Authentifizierungsmerkmal benutzt werden, per NFC als Zahlungsmittel dienen oder als RFID-Transponder beim CarSharing das Fahrzeug öffnen.

Unter diesen Umständen könnte ich mir vorstellen, wieder eine Armbanduhr zu tragen. Dies habe ich mir damals abgewöhnt, weil mir der Palm und später mein Handy als Taschenuhr vollkommen ausgereicht hat. Aber eine sogenannte SmartWatch, die verblödet, sobald das Telefon ausser Reichweite ist, kann ich mir nicht vorstellen.

Meine Meinung zu Flash auf dem iPhone

Samstag, Mai 15th, 2010

Nachdem bereits Steve Jobs die Position von Apple deutlich gemacht hat und die Position von Adobe von John Warnock und Chuck Geschke dargelegt wurde hier noch meine Meinung als iPhone-User.

Ich habe seit einiger Zeit ein iPhone und werde in Kürze auch ein iPad bekommen. In dieser Zeit habe ich nicht ein einziges Mal Flash auf meinem iPhone vermisst. Für eine genauere Betrachtung muss man aber trennen zwischen Flash als Browserplugin und dem von Adobe angekündigten Flash-Compiler, z.B. für Flash-Spiele.

Die meisten Webseiten, die Flash verwenden, tun dies für Inhalte, die auch anders dargestellt werden können, oder nur der graphischen Präsentation dienen. Oft sind es nervige Werbebanner, die über die eigentliche Webseite gelegt werden und erstmal weggeclickt werden müssen, bevor man den eigentlichen Inhalt lesen kann. Die Lösung für YouTube auf dem iPhone finde ich besonders gelungen. Nach der angenehmen Erfahrung ohne Flash auf dem iPhone habe ich mir mittlerweile auch auf dem Mac das Safari-Plugin ClickToFlash installiert. Es ist erstaunlich, wie wenig einem fehlt wenn man ohne Flash browst.

Aber was ist mit Apps, z.B. Spielen, die der Entwickler lieber in Flash programmieren möchte, weil er kein Objective C kann, oder sich die Werkzeuge von Adobe zunutze machen möchte? Nun, der AppStore wird bereits mit Sinnlos-Anwendungen überflutet. Einen grossen Nutzen von in Flash entwickelten iPhone-Apps kann ich nicht erkennen. Dennoch spricht meiner Meinung nach nichts gegen einen Codegenerator, mit dessen Hilfe aus Flash ein Quellcodegerüst für eine iPhone-App generiert wird. Dann könnte man eventuelle Funktionen, die Flash nicht abbilden kann, hinzufügen. Dieser sollte sich auch mit der SDK-Lizenz von Apple vereinbaren lassen.

bekannte WLANs auf dem iPhone bearbeiten

Dienstag, April 27th, 2010

Mein iPhone hat in der letzten Zeit immer häufiger Probleme mit der WLAN-Verbindung gehabt. Wenn sie einmal lief war alles gut, aber bis das vorhandene und bekannte WLAN gefunden wurde hat es oft sehr lange gedauert, trotz SSID-Broadcasting.

Ich hatte die Vermutung, daß schlicht zu viele WLANs gespeichert waren. Da man einzelne WLANs aber nur löschen kann, wenn man gerade damit verbunden ist, gibt es nur die Möglichkeit, alle bekannten Netzwerke zu vergessen, und alle vier, die ich regelmässig nutze, manuell wieder einzutragen — keine schöne Vorstellung.

Da ich aber per Jailbreak einen SSH-Server auf meinem iPhone laufen habe konnte ich es auch anders lösen. Die bekannten WLANs findet man auf dem iPhone in der Datei /Library/Preferences/SystemConfiguration/com.apple.wifi.plist — wenn man diese vom iPhone herunterlädt und auf dem Mac per Property List Editor bearbeitet, danach wieder hochlädt und das iPhone neu startet, sind die alten WLANs vergessen und die Verbindung kommt tatsächlich deutlich schneller zustande.

Griffin AirCurve

Sonntag, Mai 3rd, 2009

Für mein iPhone habe ich mir relativ früh das Griffin AirCurve zugelegt. Ich wollte einerseits ein Dock für den Nachtschrank, damit das Telefon jede Nacht geladen werden kann. Ausserdem fand ich es praktisch, gleichzeitig eine leichte Verstärkung des Weckers zu haben. Die Verstärkung funktioniert sehr gut, allerdings habe ich nach der Beschreibung erwartet dass man in Kombination mit einem Dock Kabel eine voll funktionsfähige Dockingstation erhält. Das ist leider nicht der Fall, da das Standard-iPhone3G-Kabel komplett in der Station versinkt. In Kombination mit kleinen Kork-Abstandshaltern funktioniert es halbwegs. Man darf sich nur nicht daran stören dass das Kabel beim Abziehen ein Stück herauskommt, und beim Anschliessen etwas eingefädelt werden muss.

Fazit: Als Audio-Verstärker gut, als Dock nur mit ein bisschen Bastelei brauchbar.

Say hello to iPhone

Mittwoch, Dezember 31st, 2008

Wie aus ein paar Beiträgen schon herauszulesen war bin ich seit einiger Zeit Besitzer eines iPhone 3G, es handelt sich um die Sim-Lock-freie Variante aus Italien.

Natürlich habe ich relativ schnell einen Jailbreak damit durchgeführt, um nicht nur AppStore-Programme installieren zu können. Besonders nützlich ist das Terminal, der SSH-Client und der SSH-Server.

In der Konfiguration kann ich sogar meine SSH-Keys auf dem Gerät speichern und für ausgehende SSH-Verbindungen benutzen.

Serendipity-Plugin für mobile Browser

Freitag, Dezember 5th, 2008

Bei der Recherche über spezielle Anwendungen für mobiles Blogging bin ich heute über ein Serendipity-Plugin gestolpert, das es ermöglicht automatisch eine für Mobiltelefone und speziell das iPhone optimierte Darstellung zu generieren. Details bei Mobile SEO

eigenes SSL-Zertifikat im iPhone

Donnerstag, Dezember 4th, 2008

Wie schonmal erwähnt benutze ich für meinen Mailserver und diverse andere Kleinigkeiten eine eigene SSL Certificate Authority (CA). Wie bekomme ich es nun aber hin, daß auch mein iPhone diese kennt und respektiert?

Ganz einfach: Man lädt das “iPhone Configuration Utility for OS X” herunter, das eigentlich nur für Firmenkonfigurationen gedacht ist, importiert das SSL-Zertifikat, und schickt die entstandene Config per E-Mail an das iPhone.

Endlich keine Beschwerden mehr über angeblich ungültige SSL-Zertifikate!