Archive for the ‘tech’ Category

Portfolio mit WordPress

Dienstag, August 3rd, 2010

Ich habe kürzlich bei der Gestaltung der Webseite Sandpunze.de von Anita Aleite mitgeholfen.

Es handelt sich um ein Web-Portfolio auf der Basis von WordPress. Eine Inspirationsquelle, diese Seite überhaupt mit WordPress anzugehen war das Smashing Magazine. Allerdings habe ich im Endeffekt doch das komplette Template selber gebaut, da sowohl Layout als auch Design sehr individuell werden sollten. Jeder Beitrag besteht neben dem Text aus einer variablen Anzahl von Bildern, die allerdings nicht alle auf einmal angezeigt werden, sondern immer nur eines. Durch Mausklick kann man die Bilder durchschalten. Vorbild hierfür war die Webseite von Jesse Kirsch.

Nun mussten diese Komponenten aber noch zu einer funktionierenden Webseite zusammengefügt werden. Hierbei half das Plugin WordCycle von Esther S. White. Ein paar kleine Anpassungen waren erforderlich, aber dann tat es seinen Dienst. Diese Anpassungen werden wohl auch in die nächste Version des Plugins einfliessen.

Die statistische Auswertung macht Piwik, das sich in der letzten Zeit deutlich verbessert hat.

iPad Pro und Contra

Dienstag, Juli 20th, 2010

Bald wird mein iPad seinen zweiten Monat vollenden. Ein guter Zeitpunkt, um ein wenig Resümee zu ziehen. Welche Argumente und Informationen würde ich einem iPad-Interessierten auf keinen Fall unterschlagen wollen?

Pro:

  • super Display, schön hell, z.B. für Filme
  • Gute Onscreen-Tastatur, in Details besser als beim iPhone
  • sehr Praktisch auf dem Sofa, zum RSS-Feeds lesen, Recherchieren etc.
  • Dank 3G/UMTS ist man immer Online, einen passenden Tarif vorausgesetzt
  • Für bestimmte Spiele ideales User-Interface (ich sag nur: Harbor Master HD)
  • eine unglaubliche Akkulaufzeit

Contra

  • Das Display ist im hellen Sonnenschein unbrauchbar
  • Es gibt (immer Noch!) kein iOS 4
  • Der Bildschirm fettet extrem schnell und macht einen zum Wischfanatiker
  • Nicht alle Webseiten (vor allem Videos) können dargestellt werden, da Flash vorausgesetzt wird

Fazit: Ich würde mir jederzeit wieder ein iPad zulegen!

Gesichtserkennung in iPhoto

Samstag, Mai 22nd, 2010

Seit in iPhoto eine Gesichtserkennung unter dem Namen Faces integriert wurde bin ich mehrfach nach dem Namen eines vermeintlich erkannten Gesichts gefragt worden. Beim ersten Mal war es der Boden einer leeren Flasche, die auf einem Schreibtisch stand. Seitdem sammle ich diese Kuriositäten unter diesem Namen. Und tatsächlich, es wurde noch ein weiterer Flaschenboden erkannt!

Meine Meinung zu Flash auf dem iPhone

Samstag, Mai 15th, 2010

Nachdem bereits Steve Jobs die Position von Apple deutlich gemacht hat und die Position von Adobe von John Warnock und Chuck Geschke dargelegt wurde hier noch meine Meinung als iPhone-User.

Ich habe seit einiger Zeit ein iPhone und werde in Kürze auch ein iPad bekommen. In dieser Zeit habe ich nicht ein einziges Mal Flash auf meinem iPhone vermisst. Für eine genauere Betrachtung muss man aber trennen zwischen Flash als Browserplugin und dem von Adobe angekündigten Flash-Compiler, z.B. für Flash-Spiele.

Die meisten Webseiten, die Flash verwenden, tun dies für Inhalte, die auch anders dargestellt werden können, oder nur der graphischen Präsentation dienen. Oft sind es nervige Werbebanner, die über die eigentliche Webseite gelegt werden und erstmal weggeclickt werden müssen, bevor man den eigentlichen Inhalt lesen kann. Die Lösung für YouTube auf dem iPhone finde ich besonders gelungen. Nach der angenehmen Erfahrung ohne Flash auf dem iPhone habe ich mir mittlerweile auch auf dem Mac das Safari-Plugin ClickToFlash installiert. Es ist erstaunlich, wie wenig einem fehlt wenn man ohne Flash browst.

Aber was ist mit Apps, z.B. Spielen, die der Entwickler lieber in Flash programmieren möchte, weil er kein Objective C kann, oder sich die Werkzeuge von Adobe zunutze machen möchte? Nun, der AppStore wird bereits mit Sinnlos-Anwendungen überflutet. Einen grossen Nutzen von in Flash entwickelten iPhone-Apps kann ich nicht erkennen. Dennoch spricht meiner Meinung nach nichts gegen einen Codegenerator, mit dessen Hilfe aus Flash ein Quellcodegerüst für eine iPhone-App generiert wird. Dann könnte man eventuelle Funktionen, die Flash nicht abbilden kann, hinzufügen. Dieser sollte sich auch mit der SDK-Lizenz von Apple vereinbaren lassen.

Multi-WTF: Caching von MySQL-Daten im Dateisystem

Freitag, Januar 22nd, 2010

Dieser Beitrag beruht auf wahren Tatsachen! Ich habe dieses Phänomen auf einem echten Webserver gefunden, aber die Art und Weise der Fehlermeldung war mindestens genauso interessant wie der eigentliche Fehler.

Der Kunde hat SSH-Zugang zu dem Webserver, und meldet sich mit Putty an. Soweit nichts besonderes. Allerdings bedeutet das, dass wir Fehlerbeschreibungen meist per Screenshot bekommen. Auch damit kann man leben, auch wenn manchmal mehr Fehlerbeschreibung als “Was soll das?” wünschenswert wäre. Aber dieses Mal wurde uns tatsächlich geholfen, indem die betreffende Stelle markiert wurde. Aber wie? Das ist das spezielle.

Der Kunde hat einen Screenshot von PuTTY gemacht, diesen in MS Paint geladen und dort eine Markierung gemacht. Bisher ist noch alles halbwegs in Ordnung. Aber jetzt kommt der Knüller: Von der ganzen Geschichte wurde wieder ein Screenshot gemacht, und dieser Screenshot fand sich als Anhang in der Mail. Eine Nachstellung findet sich unten:

Aber worüber hat sich der Kunde überhaupt beklagt? Nun, es war später Nachmittag, und der Prozess updatedb, der am frühen Morgen von cron gestartet wird, war immer noch emsig bei der Arbeit. Aber was hat er erfasst? Das sollte ich bald herausfinden.

Im DocumentRoot des Webservers fand ich ein Verzeichnis, in dem wiederum etliche Verzeichnisse und Unterverzeichnisse lagen. Diese Webseite stellt Informationen nach verschiedenenen Orten und Kategorien sortiert zur Verfügung. Jedes dieser Verzeichnisse war ein Ort, jedes Unterverzeichnis eine Kategorie. Alle Verzeichnisse waren automatisch angelegt worden, und enthielten jeweils eine einzelne Datei namens index.php mit einem solchen Inhalt:

<?php
$_SESSION[‘ort’] = 6883;
$_SESSION[‘kategorie’] = 15988;
$_SESSION[‘unterkategorie’] = 28008;
include($_SERVER[“DOCUMENT_ROOT”].”/index.php”);
?>

Insgesamt gab es zirka 4.5 Millionen Dateien, und die Partition belegte bereits 77% der verfügbaren inodes (Dateisystemeinträge). Kurz, der Rechner war kurz vor dem Kollaps, weil ein Entwickler geglaubt hat, dass das Dateisystem zu einem Ort, einer Kategorie, und einer Unterkategorie schneller eine Datei finden kann als eine Datenbank die jeweiligen IDs.

ACLs unter MacOS X

Samstag, Januar 9th, 2010

Manchmal kommt MacOS X auf die seltsame Idee, die Rechteänderung die man im Finder macht, nicht auf die einfachen Posix-Konformen Zugriffsrechte abzubilden. Dann werden, manchmal seltsame, ACLs gesetzt. Wie wird man diese nun wieder los, und wie erkennt man diesen Zustand?

Man erkennt sie an dem Plus-Zeichen am Ende der Berechtigungen, z.B. -rwxrw-r--+, angezeigt werden sie mit ls -le.

Entfernt werden sie mit chmod, z.B. löscht man die ACL mit der Nummer 0 per chmod -a# 0.

Weitere Informationen finden sich in der Manpage chmod(1).

Weitwinkelobjektiv an Cisco Linksys PVC2300

Freitag, Januar 8th, 2010

Wir haben für unser Rechenzentrum kürzlich einige Cisco Linksys PVC2300 gekauft. Nun waren wir mit dem Blickwinkel nicht ganz zufrieden und haben daher noch ein Weitwinkelobjektiv CAMLWA dazu bestellt. Von dem Ergebnis waren wir alle ziemlich überrascht, so einen weiten Winkel haben wir nicht erwartet. Hier zum Vergleich zwei Bilder.

Wechsel von Grub zu Grub2

Sonntag, Dezember 20th, 2009

Ich habe heute auf meinem Linux-Heimrechner Grub2 installiert. Dank guter Debian-Konfiguration waren es ein paar einfache Schritte:

Erst ruft man ‘apt-get install grub-pc’ auf, damit wird das neue Paket installiert, und der neue Grub in die Konfiguration des alten Grub eingetragen. Damit stehen beim nächsten Reboot beide zur Verfügung. Dort wählt man erst “Chainload Grub2” aus, und dann den aktuellen Kernel.

Wenn alles klappt kann man ‘upgrade-from-grub-legacy’ eingeben und die alte menu.lst entsorgen.

Da hab ich doch was vergessen…

Dienstag, Dezember 15th, 2009

Da hab ich doch gestern noch etwas wichtiges auf der Liste der vergessen:

Growl

Bekommt man sowieso aufgedrängt, wenn man Adium installiert, dieser allgegenwärtige und von vielen Programmen genutzte Popup-Notifier ist aber dennoch erwähnenswert.

Tools für den Büro-Mac

Dienstag, Dezember 15th, 2009

Mittlerweile haben immer mehr meiner Kollegen auch im Büro einen Mac, deshalb wollte ich mal meine persönliche Liste der Must-Have Tools auf meinem Büro-Arbeitsplatzrechner aufstellen:

Apple Mail
Hierzu muss ja wohl nichts weiter gesagt sein, ausser dass es der schnellste und komfortabelste Mailclient ist, den ich bisher benutzt habe. Insbesondere für IMAP-Konten und in Verbindung mit den folgenden zwei Plugins.

Mail Act-On
Die Erweiterung zu Apple Mail, um schnell und einfach Mails einsortieren zu können. Je nach Tastatur legt man sich entsprechende Hotkeys an, mit denen man eine Mail sofort in die wichtigsten Ordner verschieben kann.

Letterbox
Für Benutzer von breiten Bildschirmen unverzichtbar. Leider sind meine Büro-Bildschirme alle noch 4:3, daher ist diese Erweiterung nur auf meinem Notebook im Einsatz.

Safari
Siehe Apple Mail – Schnell, kompakt, angenehm zu benutzen. Insbesondere mit einer wichtigen Erweiterung.

GreaseKit und SIMBL
Wer unter Firefox das GreaseMonkey-Addon benutzt weiss was es ist. Kurz: Es kann Webanwendungen um kleine, aber effizienzsteigernde Details und Funktionen erweitern. Für mich ist es das “Select All”-Skript für OTRS.

Adium
Der universelle Instant-Messenger. Jabber, ICQ, Twitter, oder IRC, alles funktioniert mit ihm. Auch der AdHoc-Zugriff über Bonjour im LAN funktioniert genauso gut wie mit iChat. Einziges Manko ist die fehlende Videofunktion. Dafür muss man dann leider auf iChat ausweichen.

OmniFocus
Getting Things Done – dafür ist mein Bürorechner da. Was ich nicht im Ticketsystem notieren muss, kann oder will landet hier. Besonders angenehm ist die Synchronisierung mit der iPhone-App gleichen Namens. So langweile ich mich nie, sondern weiss was ich machen kann (oder muss) bis in 5 Minuten wieder das Telefon klingelt.

OmniGraffle Professional
Ein Netzwerk muss dokumentiert werden, und manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Noch besser ist es, wenn das Tool schnell und einfach zu bedienen ist, was bei OmniGraffle der Fall ist. Einzige inakzeptable Alternative wäre Visio.

MacJournal
Informations-Sammelstelle für alles, was im Fluss ist. Dokumentation von Störungen, Ausfällen, oder Fehlersuchen verträgt keine Verzögerungen, daher ist es sehr angenehm, einfach Textschnipsel, Bilder und sonstige Dokumente einfach zusammenzuwerfen in einem Eintrag. Synchronisiert mit dem Notebook hat man die Infos immer dabei.

OpenOffice.Org
Bringt alles mit, was mein Kollege als “Sekretärinnensoftware” bezeichnet. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen. Und kann obendrein PDFs und ausfüllbare PDF-Formulare erzeugen.

Clyppan
Last, but not least. Dauernd packe ich etwas in die Zwischenablage, und manchmal brauche ich das letzte, vorletzte, oder vorvorletzte daraus nochmal, besonders wenn ich mehrere Feuer gleichzeitig löschen soll. Wie war die IP nochmal? Clyppan hilft. Welche URL warf den Fehler? Clyppan weiss es.